Bundessiegersuche 2018
Bundessiegersuche 2018
Termin: 07./08.09.2018
Ort: 66802 Überherrn, Linslerhof
Alle InformationenBundessiegersuche 2017
Termin: 22.09.2017
Ort: 66802 Überherrn
Alle InformationenErgebnisse Bundessiegersuche 2016
Richtergruppe 1:
Stefanus Middendorf (Obmann), Cloppenburg
Katrin Maar, Friedberg-Ockstadt
Uwe Kämmerich, Setz
gemeldet 4 Hunde, bestanden 2 Hunde
LV Weser-Ems e.V.
92 Punkte, 1. Preis
Iwan vom Queienberg, DTK/VDH 14T1288R,
Führer: Jörg Bartholomäus, Grabfeld
LV Westfalen 1949 e.V.
50 Punkte, 3. Preis
Janka von Rominten FCI, DTK/VDH 11T0930R,
Führer: Manfred Siekmann, Herford
Richtergruppe 2:
Steffen Maar (Obmann), Friedberg-Ockstadt
Wilhelm Bathelt, Varel
Gitta Papendorf, Braunlage
gemeldet 5 Hunde, bestanden 2 Hunde
LV Rheinland-Pfalz/Saarland e.V.
100 Punkte, 1. Preis, Bundessuchensieger
Elrik vom Tannenhof, DTK/VDH 12T1723R,
Führer: Werner Thress, Bad Kreuznach
LV Badischer Dachshundclub 1895 e.V.
75 Punkte, 2. Preis
Fyne, DTK/VDH B2150352
Führer Jean Marie Weissrock, F-Lingolsheim
Richtergruppe 3:
Hubertus Brandenburg (Obmann), Kirn
Wolfgang Hill, Reken
Jens Könighaus, Ovelgönne
gemeldet 5 Hunde, bestanden 2 Hunde
LV Hessen e.V.
100 Punkte, 1. Preis, Bundessuchensieger
Daja vom Sauenjäger, DTK/VDH 12T2700R
Führer: Dieter Kleinschmidt, Wettenberg
LV Nord e.V.
75 Punkte, 2. Preis
O-Luna vom Frischlingshof FCI, DTK/VDH 09T0978R
Führerin: Dr. Urte Grigoleit, Kiel
Ergebnisse Bundessiegersuche 2015
LV Dachhund-Club Nordbayern 1901
"Bruni vom Oberstenveldt"
VDH/DTK-Nr. 11T0300K
Besitzerin und Führerin: Helga Rühr, Obristfeld
2. Preis, 82 Pkt.
LV Rheinland
"Eick von Horst-Emscher"
VDH/DTK-Nr. 10T0090R
Besitzerin: Gaby Kuckertz, Langerwehe
Führerin: Ute Quassowski, Aachen
3. Preis, 50 Pkt.
Der Titel Bundessuchensieger konnte in diesem Jahr nicht vergeben werden.
Ergebnisse Bundessiegersuche 2014
2. Preis, 75 Punkte
Sophie vom Schwarzwaldrand, Besitzer und Führer: Dr. Friedrich Schlecht, Maulbronn
3. Preis, 74 Punkte
Alma von Grandels Hof, Besitzerin und Führerin: Danuta Freuck, Berlin
3. Preis, 50 Punkte
Porky von den Fuchsbergen, Besitzer und Führer: Wilfried Dickner, Genthin
Der Titel Bundessuchensieger konnte in diesem Jahr nicht vergeben werden.
Ergebnisse Bundessiegersuche 2013
BSS und Führerpreis ging an
Axel Suersen mit Achter von der Wolfskuhle, KH schwarzrot Rüde
Ulrike Rüffer mit Charles von der Schrunn, sf. RH Rüde
ebenfalls 100 Punkte und I. Preis erhielt
Heiko Schmidt mit Cita Wachal, KH schwarzrot Hündin
weiterhin mit 2 bzw. 1 Abruf kamen zum Stück
Henner Hohenstein mit Debby von der Alten Breite, RH, sf, Hündin
Ortrud Wasserthal mit Joker von der Steinmühle, KH, schwarzrot, Rüde
Bundessiegersuche 2012
Ergebnisse der Bundessiegersuche 2012
Bundessuchensieger: Birka von der Stockelheide, 08T0305K
Hundeführer: Rigobert Mandery
100 Punkte, 1. Preis, Hundeführerauszeichnung
Bundessuchensieger: Yanni von Schloß Rosenau, 0204613R
Hundeführer: Gerhard Seibel
100 Punkte, 1. Preis, Hundeführerauszeichnung
3. Platz: Becki von der Steinlinde, 10T2552R
Hundeführer: Uwe Liebscher
92 Punkte, 1. Preis
4. Platz: Diego vom Burgstall, 08T0989R
Hundeführer: Herbert Hammele
75 Punkte, 2. Preis
5. Platz: Ada von der Wolfskuhle, 10T0029K
Hundeführer: Axel Suersen
60 Punkte, 3. Preis
6. Platz: Eider du Domaine de Locus, B2100321
Hundeführer:José Bitterlin
57 Punkte, 3. Preis
Bildergalerie
Bundessiegersuche 2011
LV Rheinland-Pfalz / Saarland, Katalog Nr. N
GS Vicki vom Queichtal, Hündin, Rauhhaar, dkl.-sf.
STBNr.: 07T1185R, Formwert: SG
Täto: 10NR108, WT: 29.04.2007
Besitzer und Führer: René Roger Kirsch
100 Punkte I. Preis, Bundessuchensieger + Hundeführerauszeichnung
LV Niedersachsen, Katalog Nr. P
GS Dinah von Rominten, Hündin, Rauhhaar, dkl.-sf
STBNr.: 08T1756R, Formwert: (V), SG
Täto: 69ET130, WT: 09.04.2008
Besitzer und Führer: Klaus Wächter
82 Punkte II. Preis
LV Westfalen, Katalog Nr. K
Empereure de la Meute a Cheops, Rüde, Langhaar, schwarz-rot
STBNr.: B2100369, Formwert: V
Täto: 2GHE995 WT: 03.05.2009
Besitzer Guy Adelis
Führer: Patrick Mestadier
75 Punkte II. Preis
LV DCN II, Katalog Nr. L
Vina vom Neuholz, Hündin, Rauhhaar, dkl.-sf.
STBNr.: 0503330R, Formwert: V
Tato: 475R116, WT 27.06.2005
Besitzer und Führer: Joachim Kemmer
75 Punkte II. Preis
LV Baden, Katalog Nr. I
Dunja vom Fuchshag, Hündin, Langhaar, rot
STBNr.: 681500, Formwert: V
ChipNr: 756097200176336, WT 22.04.2009
Besitzer und Führer: Ulrich Sand
60 Punkte III. Preis
Rheinland II, Katalog Nr. H
GS Kobeddus Effendi, Rüde, Rauhhaar, sf.
STBNr.: A2050044, Formwert: V
Täto: BHJEGR, WT: 12.03.2005
Besitzerin zu.- Führerin: Heike Junge
50 Punkte III. Preis
Bundessiegersuche 2010
Die Bundessuchensieger 2010
Isidora vom Nordwind, 0200158K, WT 21.04.2002
Besitzer und Führer: Oliver Dill, Arnstadt
GS 2009 Doktor von Rominten FCI, 08T1753R, WT 09.04.2008
Besitzer und Führer: Manfred Siekmann, Herford
Attila vom schwarzen Keiler, 03K7806K/Zw, WT 21.12.2002
Besitzer und Führer: Wolfgang Herresthal, Horb
Führerpreis:
Isidora vom Nordwind, 0200158K, WT 21.04.2002
Besitzer und Führer: Oliver Dill, Arnstadt
GS 2008 Immo vom Speyerbach, 0515440L, WT 22.10.2005
Besitzer und Führer: Johannes Eisenbarth, Berlin
Bilder aus Chorin
Bundessiegersuche 2009
34. Bundessiegersuche – 19. „Chorin-Suche“
des Deutschen Teckelklubs 1888 e.V. (DTK)
Augenzeugenbericht einer Schlachtenbummlerin.
Am 19. September 2009 fand im Bundesland Brandenburg - in den Revieren der Schorfheide um Kloster Chorin – die jährliche Auswahlprüfung für die besten Suchengespanne im Deutschen Teckelklub statt.
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Freitagabend, 18. September
Diesmal gab es keine Umleitungen und die Teilnehmer und interessierte Gäste treffen pünktlich zum Begrüßungsabend im Hotel Haus Chorin ein. Die Fährtenleger sind müde. Der Präsident muss noch die Berliner Staus überwinden. Die Ehrengäste, die Richter, die Teilnehmer und ihre Angehörigen unterhalten sich in zwangsloser Stimmung.
Der Präsident des Deutschen Teckelklubs, Dieter Honsálek, kann ohne nennenswerte Verspätung die Anwesenden begrüßen, nachdem der Prüfungsleiter, Joachim Behring die Veranstaltung eröffnet hat. Nach einem Vortrag über die Arbeit des Teckels am Schwarzwild von Prof. Dr. med. vet. Hans Wunderlich stellen sich die Richter vor, dann die Teilnehmer. Einige von ihnen sind langjährige, erfahrene Hundeführer, einzelne noch sehr jung. Bei einigen ist die Beklemmung spürbar, die solch eine Prüfung verursacht: wird das Gespann unter solch ungewohnten Bedingungen zum Stück finden?
Samstag 8.00 Uhr, 19. September
Es ist noch kühl. Unter dem kalten Licht eines feuchten Himmels eröffnen die Jagdhornbläser die Chorinsuche. Der Prüfungsleiter lädt die Teilnehmer zur Auslosung ihrer Startnummer ein. Es folgt die Einteilung in die drei Richtergruppen. Teilnehmer und Schlachtenbummler notieren die Angaben in ihren Programmheften.Die Richter und die Fährtenkundigen werden zur ersten Fährte ihres Reviers gebracht. Die Stückeleger und die Bläser fahren voraus, um das Ende der ersten Suche zu erwarten. Drei Wagen bringen die Suchgespanne zum Anfang ihrer Fährte und nehmen auf Wunsch einzelne Beobachter mit.
Die in einem wildreichen und urwüchsigen Revier über Nacht stehenden Tropffährten sind 1000 – 1200 m lang und mit drei Haken und Wundbetten angelegt. Diese gilt es zu meistern. In den drei Richtergruppen können je ein Preis für das Gespann zum Bundessuchensieger und ein Führerpreis vergeben werden.
Auf dem Hof der Oberförsterei Chorin ist die Spannung groß: wie werden die ersten Ergebnisse ausfallen? Bei den frühen Suchen erwartet man frische Verleitungen! Aber später kommt die Sonne heraus und der Boden könnte trocken werden, die Luft warm: auch das macht die Suche schwierig für den Hund!
Inzwischen hat die Marketenderei ihr verlockendes Angebot bereitgestellt. Zur Ablenkung wird gefrühstückt und geplaudert.
Die erste Erfolgsmeldung kommt gegen halb Zehn. Applaus auf dem Platz. Ein schöner Tag fängt an, es wird warm und sonnig. Viele Erfolgsmeldungen werden im Laufe des Tages noch eintreffen - und das Publikum gewöhnt sich daran. Aber wenn die Gespanne mit dem Bruch zurückkommen, werden sie freudig empfangen, fotografiert und über den Verlauf der Suche befragt. Sie sind müde aber stolz. Wie werden die Richter ihre Suche bewerten? Zunächst haben sie nur einige erste Kommentare als Anhaltspunkte. Bis zum Ende des Tages bleibt es spannend.
Inzwischen sind mit Hund und Gepäck die ersten Aussteller da und verbreiten eine fröhliche Stimmung. Denn auf der anderen Hälfte des Wirtschaftshofes findet die CAC-Spezialausstellung der Gruppe Eberswalde statt. Über den Zaun bestaunen Besucher des Klosters Chorin die Aktivitäten des DTK und einige interessierte Laien lassen sich gern erklären, was sich hier abspielt. Presseleute interviewen vor laufender Kamera die Teckelliebhaber.
Auch die Gäste der Chorinsuche genießen die wunderschöne Klosteranlage und spazieren um den See, der in ihren Teckeln die Lust auf Wasserarbeit weckt!
Nach der dritten Suche – es sollen noch jeweils zwei folgen – wird den Richtern eine Pause gegönnt. Auch sie dürfen sich von der Marketenderei verwöhnen lassen und können sich einen Moment ausruhen.
Das Warten ist lang geworden für die letzten Prüfungsteilnehmer. Es ist warm. Zwei läufige Hündinnen sind jeweils an letzter Stelle in ihrer Gruppe. Die ersten Gruppen sind fertig. Endlich kommt das letzte Gespann zurück. Insgesamt nur vier Gespanne von fünfzehn haben nicht zum Stück gefunden.
Die Richter beraten. Bis zur Preisverleihung ist noch Zeit. Die Bläsergruppe des Landesjagdverbandes Berlin ist eingetroffen und ihre Mitglieder, die aktiv bei der Suche gewesen sind, wollen sich für das festliche Ereignis umziehen.
Die Ausstellung ist zu Ende. Die Aussteller haben ihre Ahnentafeln zurück, sie packen ihre Pokale ein und viele wollen dem Festakt der feierlichen Preisverleihung im Innenhof des Klosters Chorin beiwohnen.
Es ist 17.00 Uhr geworden.
Die Touristenbusse sind weggefahren. Der prächtige Innenhof des Klosters wird zum beeindruckenden Rahmen für die Siegerehrung. Die fünfzehn Gespanne reihen sich an einer Seite des Hofes auf - dem Publikum gegenüber. Die Strecke wird verblasen. Nach den Worten von Prüfungsleiter Joachim Behring und Dieter Honsálek, dem Präsidenten des DTK - der es nicht versäumt die Einzigartigkeit der Schorfheide für solch eine Prüfung hervorzuheben - sind die Suchenberichte der Richterobleute zu hören.
Jede Richtergruppe benennt die Ergebnisse ihrer Gespanne, vergibt einen Führerpreis und gibt ihren Bundessuchensieger bekannt.
Jetzt haben die Bundessuchensieger das Wort. Schließlich bedankt sich der Präsident bei den Richtern und insbesondere bei den Richterinnen. Das Schlusswort gehört dem Prüfungsleiter Joachim Behring.Die Bläsergruppe intoniert ein letztes Stück und etwas Wehmut klingt mit.
Bundessuchensieger wurden:
GS 2008 Curty von der alten Breite, LV Sachsen-Anhalt, 100 Punkte,mit dem Führer Heiko Zander, der auch den Führerpreis erhielt,
Wolfs Paula, LV Hessen, 100 Punkte, mit dem Führer Wolf Liebhold, der auch den Führerpreis erhielt,
GS 2007 Timmo von der Lesum, LV DWH, 100 Punktemit dem Führer Christian Haase.
Den Führerpreis in dieser Gruppe erhielt:Manfred Siekmann, der Führer vonGS Biene von Rominten FCI, LV Westfalen, 92 Punkte.
Erfolgreich im 1. Preis waren:
Sina von den braunen Erdhunden, LV Rheinland-Pfalz/Saarland, 92 Punkte,mit der Führerin Margit von Döhren,
Hummel vom Schmerfelder Tal, LV Thüringen, 92 Punkte,mit dem Führer Uwe Struppert.
Einen 2. Preis erreichten:
GS 2009 Rocky von den Densenbergen, LV Mecklenburg-Vorpommern, 75 Punkte,mit dem Führer Peter Höhne,
GS 2007 Granne vom Bruchsee, LV Berlin-Brandenburg, 75 Punkte,mit der Führerin Grit Zillmer-Lehnhardt,
Anna von der Stockelheide, LV Niedersachsen, 75 Punkte,mit dem Führer Hans-Ulrich Köckeritz,
GS Hermine von der Lyraeiche, LV Nord, 68 Punkte,mit dem Führer Dieter Aye.
Im 3. Preis bestanden:
Bille vom Dreiländereck, LV Rheinland, 57 Punkte,mit dem Führer Walter Bauer.
Vier Gespanne haben leider nicht zum Stück gefunden.
Allen Gespannen wünschen wir ein Weidmannsheil.Sie verdienen unsere Achtung für ihren Mut sich dieser schwierigen Prüfung für ihren Landesverband gestellt zu haben.
Denise Rigaudière-Eisenbarth &Johannes Eisenbarth, LV Berlin-Brandenburg .www.teckelklub-berlin-brandenburg.de
Bildergalerie Chorin 2009
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Bundessiegersuche 2008
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Ergebnisse der 33. Bundessiegersuche
Nachbetrachtung des erfolgreichen Hundeführers Patrique Gebhardt Ideale Wetterbedingungen, ausreichende Bodenfeuchtigkeit, hervorragend vorbereitete, in den Landesgruppen in speziellen Auswahlprüfungen selektierte Hunde – diese Bundessiegersuche des DTK am 13.09.2008 in den Revieren der Schorfheide um Chorin wird als eine der erfolgreichsten in die Geschichte dieser Eliteprüfung des DTK eingehen. Dazu mitgeholfen hat vielleicht die Tatsache, dass auch in der Schorfheide die Dichten der Schalenwildbestände heruntergeschossen wurden. Nur wenige frische Rotwildverleitungen trotz der beginnenden Brunft (zumindest in der Richtergruppe III) und überall unverbissene Himbeere und Ebereschenverjüngung bestätigten diesen Eindruck.
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17 Teckel aller Haar- und Größenvarietäten waren von den einzelnen Landesgruppen gemeldet und alle waren angetreten. Nur drei Teckel fanden nicht zu ihren Stücken, 14 waren erfolgreich. Das spricht zweifellos für eine intensive und erfolgreiche Einarbeitung dieser hier angetretenen kleinsten Jagdgebrauchshunde unter dem Dach des JGHV. Vielleicht kannten manche der hier geprüften Hunde noch nicht das „süße Gift“ des freien Jagens auf frischen Fährten und das stabilisierte ihre Fährtentreue. Jetzt geht es mit den hier erfolgreichen Teckel – hoffentlich – in die raue Nachsuchenpraxis, wobei sich die Führer auch immer der rassebedingten konstitutionellen Probleme dieser niederläufigen Hunde bei Hetzen z.B. auf laufkranke Stücke bewusst sein mögen...
Diese Prüfung hatte drei Suchensieger – jede Richtergruppe kürte aus ihrer Gruppe ihren jeweiligen Suchensieger, so dieser die Höchstpunktzahl von 100 Punkten erreichte. Man vermeidet damit, dass – wenn sich die Richtergruppen auf nur einen Gesamtsieger einigen müssen – der „überzeugungsstärkste“ Richterobmann mit seinem Vorschlag durchsetzen könnte, ohne dass sein Favorit tatsächlich der beste Hund der Gesamtprüfung war.
Bewertet wird die Arbeit der Hunde nach folgenden Kriterien:Arbeitsweise auf der Rotfährte (0 = ungenügend bis 4 = sehr gut) x Fachwertziffer 10
Fährtensicherheit (Note wie vor) x Fachwertziffer 8
Fährtenwille (Note wie vor) x Fachwertziffer 7
Die Tropffährten müssen über Nacht stehen und mindestens 1 000 Meter lang sein. An den drei vorgeschriebenen Haken sind Wundbetten anzulegen.
Zur Erlangung eines I. Preises muss die Leistung des Hundes mindestens mit 85 Punkten, für einen II. Preis mit mindestens 68 Punkten bewertet worden sein. Die Prüfung ist bestanden, wenn der Hund zum Stück gefunden hat und die Arbeit mit mindestens 50 Punkten bewertet wurde. Mehr als zwei Abrufe – analog der VSwPO – bedeuten das Ausscheiden aus der Prüfung.
Die Suchensieger der drei Richtergruppen waren heuer:
GS Pepe vom Granitz-Hof, 100 Punkte, Führer Patrique Gebhard
Motte von Heinrichsgrün, 100 Punkte, Führer Matthias Schöppe (Führerpreis)
Cretel vom rauschenden Bach, 100 Punkte, Führer Mario Liebau (Führerpereis)
Die Führerpreise werden für eine besonders gute Zusammenarbeit zwischen Hund und Führer gesondert verliehen.
Weiter waren erfolgreich mit jeweils I. Preisen:
GS Maja vom Escherberg, 100 Punkte, Führerin Ursula Zuther-Grauerholz
Erra vom Fürstengehege, 100 Punkte, Führer Klaus Strelow, Oranienburg
Vina vom Neuholz, 100 Punkte, Führer Joachim Kemmer, Würzburg
Duro vom Lahntal, 100 Punkte, Führer Alfred Brack
Felix vom Römergraben, 100 Punkte, Führer Ulrich Stahl,
Andi vom Ennepetal, 92 Punkte, Führer Harry Schleenbecker
Brennecke vom Teufelslied, 85 Punkte, Führer Roland Frey, F-Walbourg (Führerpreis)
Einen II. Preis erreichte der Teckel:
Ulla vom Queichtal, 75 Punkte, Führer Kurt Becker
Jeweils III. Preise errangen die Teckel:
Balda vom Haus Fessel, 57 Punkte, Führer Rolf Reulecke
Eikyca Maron v. Trouvee, 50 Punkte, Führer Arnold Stokmann, NL-Vorden
Quax von der Sternhelle, 50 Punkte, Führer Wolfgang von Diest
Bernd Krewer
Mit freundlicher Genehmigung der Jagdzeitschrift „Die Pirsch“
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32. Bundessieger – 17.- Chorin – Suche 2007
Einige Bilder von Hundeführern in Aktion und dem schönen Ambiente finden Sie in unserer Bildergalerie.
Nach 15 Jahren Bundessiegersuche im Rheinhardswald wurde diese, für den Deutschen Teckelklub herausragendste jagdliche Prüfung, dem Landesverband Berlin-Brandenburg übertragen. Das Amt für Forstwirtschaft Eberswalde gab „grünes Licht“ für die Reviere der Oberförsterei Chorin.
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Die Schorfheide mit ihren Höhenrücken der Endmoränen, ein Gebiet von insgesamt 1258 Quadratkilometern, ist geprägt von den Gletschern der Eiszeit. Sie bietet dem Besucher über 230 Seen, 335 Einzelmoore und etwas 4000 Kleinstmoore, Sölle und Feuchtflächen. Die UNESCO erklärte die Schorfheide zum größten zusammenhängenden Biosphärenreservat und ist das größte zusammenhängende Naturschutzgebiet Deutschlands.
Für den Jäger interessant, dass der Wildbestand nach der Wende ungefähr zehnmal so hoch war wie in den vergleichbaren Revieren in Westdeutschland. Das hat sich bis heute allerdings deutlich normalisiert.
Oberforstmeister Frank Schindler, Leiter der Forstbehörde, hatte die Schirmherrschaft übernommen und stellte in seiner Ansprache am Begrüßungsabend im Hotel „Haus Chorin“ diesen Umstand noch einmal deutlich heraus.
Die strikte Bejagung der letzten Jahre hat den gesunden Wildbestand und eine erkennbare Naturverjüngung ermöglicht.
Der Präsident des DTK, Dieter Honsálek, ging in seiner kurzen Begrüßungsansprache auf diese Umstände ein und bedankte sich bei Herrn Schindler für die Möglichkeit der vieljährigen Nutzung der Reviere für diese wichtige Prüfung, bei Herrn Joachim Behring und seinen Helfern für die langjährige Vorbereitung und Durchführung.
Joachim Behring rief die eingeladenen Verbandsrichter und anschließend die Hundeführer zur Vorstellung auf.
Die zahlreichen Anwesenden dankten die netten Vorstellungsansprachen mit Applaus.
Als Richter stellten sich vor:
Gruppe 1:
Martin Zander, LV Rheinland, Obmann
Simone Heißner, LV Nord
Dirk Halberscheid, LV Westfalen
Gruppe 2:
Dietmar Grafe, LV Thüringen, Obmann
Kai Heißner, LV Nord
Gerhard Seibel, JGHV
Gruppe 3:
Ingo Borggräfe, LV Westfalen, Obmann
Antonio Palladini, Italien
Erich Löchner, LV Württemberg und Hohenzollern
Die 16 Hundeführer, jeweils Sieger der Auswahlsuchen in den Landesverbänden, die überwiegende Mehrheit erstmalig in Chorin, stellten sich und ihren kleinen Vierbeiner vor.
Am nächsten Morgen um 08.00 trafen sich Prüfungsleitung, Hundeführer, Richter, Helfer und Schlachtenbummler im Wirtschaftshof der Oberförsterei Chorin.
Nach Auslosung der Fährten und Zuordnung zu den Richtergruppen ging es mit den bereitgestellten Fahrzeugen in die Reviere.
Das Wetter war optimal, Mild, hin und wieder ein wenig Nieselregen, der Wildbestand in den Revieren erträglich. Von den 5 vorkommenden Schalenwildarten wurden Rot-, Schwarz- und Rehwild bestätigt und sorgten für genügend Verleit auf den Fährten.
Wenn man bedenkt, dass die besten Teckel der Republik arbeiteten, war das Ergebnis ernüchternd und Beweis für die unterschiedlichste Arbeitsleistung der Hunde. Ein hervorragender Platz bei einer Auswahlsuche ist lange nicht die Gewähr für gutes Abschneiden bei künftigen Arbeiten.
Wir sollten immer bedenken, dass der Hund keine Maschine ist, wir mit unseren degenerierten Instinkten nicht wissen, weshalb der Hund gestern hervorragende und heute, morgen oder übermorgen ungenügende Nasenleistungen bringt.
Von den 16 Suchengespannen fanden immerhin 10 zum Stück.
Die Leistungen im Einzelnen:
Ergebnisse Chorin
Der Schirmherr, Oberforstmeister Frank Schindler, gratulierte den Gewinnern und überreichte, zusammen mit dem Präsidenten des DTK, die Ehrengaben.Herr Schindler sagte für die nächsten Jahre seine Unterstützung zu, so dass die Fortführung der Bundessiegersuche in Chorin gesichert ist.
Das Jagdhornbläserkorps des LJV Berlin verblies die Strecke.
Nach den Signalen Jagd vorbei und Halali verabschiedete Präsident Honsálek die Teilnehmer mit einem herzlichen Dank an die Hundeführer für die gute Vorbereitung der Hunde, dankte den Richtern für ihren Einsatz, Herrn Joachim Behring mit seinen Helfern für die Ausrichtung der Veranstaltung, der Marketenderei für die hervorragende Beköstigung. Sein besonderer Dank galt den Bläsern, die wieder einmal mit ihren musikalischen Vorträgen für den würdigen Rahmen gesorgt haben.
Eine großartige Veranstaltung ging zu Ende.
Martin Zander
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31. Bundessiegersuche in Chorin 2006
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Seit dem Jahr 1991 findet die Bundessiegersuche in den Revieren um Chorin statt. Vor 31 Jahren in Hessen, im Rheinhardswald, wurde sie erstmalig durchgeführt und nach der Wiedervereinigung in die mittlerweile erfahrenen Hände des Landesverbandes Berlin-Brandenburg übergeben.
Die Bundessiegersuche ist die höchstrangige Jagdgebrauchsprüfung, die der DTK durchführt. Die 17 Landesverbände haben ihr jeweiliges Suchengespann, das sich in der Auswahlsuche qualifiziert hat, zur BSS nach Chorin gemeldet.
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So waren auch in diesem Jahr 17 Hunde mit ihren Führern am Start.
Zum Begrüßungsabend im Hotel Chorin begrüßte Präsident Dieter Honsálek den früheren Forstamtsleiter der Lehroberförsterei Chorin, Herrn Forstmeister i.R. Hans-Joachim Gaffron mit Gattin und das Ehepaar Meister. Christian Meister war langjähriger Prüfungsleiter der Chorinsuche. Henrik Barnekow, früherer Geschäftsführer des südschwedischen Jagdverbandes und ehemaliger Präsident des Schwedischen Teckelklubs, war als Richter eingeladen worden.Als Schlachtenbummler war aus dem Staat New York der Gründer des Nordamerikansichen Teckelklubs (NATC), John Jeanneney mit seiner Frau Jolante gekommen.
Prüfungsleiter Joachim Behring hatte auch in diesem Jahr seine Helfer motivieren können, diese Mammutveranstaltung zu organisieren. Der Saal war gefüllt mit den angereisten Hundeführern, ihren Anhängern und Fans aus den Landesverbänden, den eingeladenen Verbandsrichtern und den geladenen Gästen.
Die Hundeführer stellten sich und ihren Vierbeiner vor. Die herauszuhörenden Dialekte ließen die Herkunft der Hundeführer erahnen. Dann stellten sich die eingeladenen Verbandsrichter vor, der Senior, Herr Hans Rothweiler aus Baden plauderte kurzweilig von früheren Begebenheiten und erheiterte die Anwesenden mit seinem trockenen Humor.
Die 17 Nachsuchengespanne waren auf drei Richtergruppen aufzuteilen. Es sollten richten:
- Richtergruppe 1:Obmann, Herr Eckhard Ott vom LV Nord,Mitrichter, Herr Wolfgang Weis, LV DCN und Frau Klaudia Dreier, LV Westfalen
- Richtergruppe 2:Obmann, Herr Hans Rothweiler, LV Baden,Mitrichter, Frau Heike Vockam, LV Nord und Henrik Barnekow, Schweden
- Richtergruppe 3:Obmann, Herr Peter Forkel, LV DCN,Mitrichter, Herr Matthias Eggert, LV Berlin-Brandenburg und Karl-Eckhard Lüdemann, VJT.
Es wurde ein netter Abend in freundschaftlicher Atmosphäre. Die vorgetragenen Geschichten der Hundeführer waren unterhaltsam und interessant. Schade, dass alle wieder früh raus mussten, so wurde es kein sehr langer Abend.Am nächsten Morgen dann das Treffen im Vorhof der Klosteranlage.
Die Helfer hatten auch dieses Jahr die Marketenderei aufgebaut. Neben Schnitten, Salaten, Kuchen und Kaffee brutzelte dann am Mittag wieder ein dicker Truthahn am Spieß.
Einige Bläser aus den Reihen der Helfer begrüßten die Anwesenden mit ihren Signalen.Nach der Auslosung der Gespanne und der Aufteilung auf die Richtergruppen ging es hinaus in die Reviere der Schorfheide.Es gab hervorragende Arbeiten zu sehen und weniger gute, wie das immer so war und auch wohl künftig sein wird. Alle Hunde hatten sich durch ihre Auswahlsuchen qualifiziert und hätten eigentlich hervorragende Arbeiten zeigen müssen.„Der Hund ist keine Maschine“ war einige Male zu hören. Aber es gab auch hervorragende Arbeiten zu bewundern und der kleine Teckel zeigte abermals seine herausragende Nasenleistung und seinen Willen, das Stück zu finden.
Von den 17 Gespannen fanden immerhin 11 das Reh am Ende der ca. 1200 m langen Rotfährte.
Im Einzelnen:
- Los Nr. 1: Gitta vom Mühlbuckel, Kurzhaar Hündin, Führer: Rene-Roger Kirsch, Hauenstein, LV Rheinl.Pfalz/Saarland: 100 P. I. Preis BSS
- Los Nr. 2: Hugo vom Schwarzwaldrand, Rauhh. Rüde,Führer: Thomas Klaritsch, Meckenheim, LV Baden (für LV MVP) 90 P. II Preis
- Los Nr. 3: n.b.
- Los Nr. 4: Earl v. Egelsee, Rauhhaar Rüde, Führerin: Gabi Rieger, Waldachtal, LV Würtemberg-Hohenzollern 82 P. II.Preis
- Los Nr. 5: n.b.
- Los Nr. 6: Janosch v. Bergschlösschen, Rauhh.Rüde, Führer: Erich Thiel,Wiehl, LV Rheinland 100 P. I. Preis, Führerpreis
- Los Nr. 7: Helika v. Nonnenschlag, Rauhhaar Hündin, Führer: Elmar Brückner, Hofheim, LV DCN 100 P. I. Preis, BSS
- Los Nr. 8 n.b.
- Los Nr. 9: Marek v.d. Lesum, Rauhhaar Rüde, Führer: Heiner Kötz, Dorum, LV Niedersachsen 57 P. III. Preis
- Los Nr. 10: Filou von Baerecizo, Langhaar Rüde, Führer: Manfred Wallot, Grävenwiesbach, LV Hessen 85 P. I. Preis, Führerpreis
- Los Nr. 11: n.b.
- Los Nr. 12: Dachs vom Brennberg, Rauhhaar Rüde, Führerin: Cosima Badewitz, Pommelsbrunn,LV DCN (für LV Brandenburg 2000) 57 P. III. Preis
- Los Nr. 13: Gs 2004, IACh 2004 Wurzel v. Rominten FCI, F.: Manfred Siekmann, Herford, LV Westfalen 93 P. I. Preis
- Los Nr. 14: Eros v. Brunnenhof O, Rauhhaar Rüde, Führer: Horst Gebauer, Hildburghausen, LV Thüringen 92 P. I. Preis, Führerpreis
- Los Nr. 15: n.b.
- Los Nr. 16: n.b.
- Los Nr. 17: Unkas vom Kimmerholz, Rauhhaar Rüde, Führer: Udo Jürging, Berlin, LV Berlin-Brandenburg 92 P. I. Preis
Die Obleute berichteten dann auch bei der Siegerehrung im Klosterinnenhof von den herausragenden Arbeiten, schilderten aber auch die Handicaps und Schwierigkeiten auf den Fährten.So wurde ein Rothirsch während der Arbeit aufgemüdet und brachte verständlicherweise den Suchenhund so durcheinander, dass er Mühe hatte, die Suche wieder aufzunehmen.Vereinzelte Rehbetten und hier und dort gebrochener Waldboden deuteten auf den gesunden Wildbestand hin.
Ein Höhepunkt war dann die Siegerehrung und das Stückelegen im Innenhof der Klosterruine. Das Bläserkorps des Landesjagdverbandes Berlin unter der Leitung von Volker Hühne intonierte die Jagdsignale in Profiqualität.Präsident Dieter Honsálek übernahm die Ehrungen und übergab die Urkunden und Ehrengaben.Er bedankte sich beim Veranstalter, den Hundeführern, Richtern und stillen Helfern im Hintergrund.
Die Bundessiegersuche wird und soll auch künftig in Chorin stattfinden.Im kommenden Jahr am zweiten Wochenende im September (08.09.2007).
Martin Zander
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Rückblick Chorin
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